Die Achsmanschette ist eine wichtige Komponente zum Schutz der Antriebswelle vor Schmutz, Staub und Austrocknung. Die Manschette versorgt die Antriebswelle mit ausreichend Schmiermittel. Ist die Gelenkmanschette, wie sie auch genannt wird, defekt, tritt das enthaltene Fett aus. Die Antriebswellenmanschette zählt zu den am stärksten verschleißenden Teilen, da sie in ständiger Bewegung und unter Hitzeeinfluss steht. Ein Defekt kann schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Sie sollte also regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf ausgetauscht werden.
Defekte der Achsmanschette können ausschließlich von Experten in einer Werkstatt erkannt werden, u. a. weil dazu eine Hebebühne oder eine Werkstattgrube notwendig ist. Zudem existiert im Fahrercockpit keine Warnlampe zu einer defekten Manschette. Aus diesem Grund wird die Achsmanschette spätestens beim nächsten TÜV-/DEKRA-/GTÜ-Termin überprüft.
Achsmanschetten sind dann defekt, wenn das Fett der Antriebswelle ausläuft. Dies kann passieren, wenn:
Anfänglich ist noch genügend Schmieröl für die Antriebswelle vorhanden. Zunächst bemerken Sie daher nichts. Irgendwann jedoch ist die Antriebswelle nicht mehr mit genügend Öl versorgt. Hinzu kommt, dass eindringender Staub und Schmutz die Austrocknung der Kugelgelenke beschleunigt. Die Partikel setzen sich fest, dadurch wird die Drehung der Antriebswelle blockiert. Das Auto fährt nicht mehr.
Passiert das auf der Autobahn, so kann die Antriebswelle abreißen und es kann zu einem schwerwiegenden Unfall kommen. Das Auto rollt dabei einfach aus und lässt sich nicht mehr beschleunigen. Bleiben Sie in einem solchen Fall möglichst ruhig. Lenken Sie das Auto Richtung Standstreifen und schalten Sie die Warnblinkanlage ein.
Beim Austausch in der Werkstatt achten Sie auf das Material der neu einzusetzenden Manschette. Kunststoff-Achsmanschetten sind widerstandsfähiger hinsichtlich Temperatur und Abrieb und bieten somit mehr Sicherheit als Achsmanschetten aus Gummi.
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